Umbau der Drehstromlichtmaschine einer FJ 1200 (auch baugleicher Lichtmaschinenmodelle) bitte den text erstmal gaanz durchlesen... ich versuche :-) es zwar detailliert aber hoffentlich nicht zuuu ausschweifend zu beschreiben, es ist sicher einiges an erklärung "überflüssig", hat sich aber in der vergangenheit immer wieder herausgestellt, das
gerade bei kleinigkeiten oft viel zeit durch missverständnisse oder unklarheiten verloren geht... |
sorry, jetzt kommt noch der bürokratenkram: (man kann ja heutzutage für alles "belangt" werden..) |
noch was, thema rechtschreibung - rechtschreibfehler gibts gratis dazu :-) theoretisches vorwort: daraus resultierend: ein weiteres problem tritt bei eingeschalteter zündung ohne laufendem motor auf: |
wodurch "entstehen" diese probleme mit der lichtmaschine(lima)? die folge: abhilfe: erst die verwirklichung der idee, eine "hilfsspannung" direkt von der feldwicklung abzunehmen hatte dann den gewünschten erfolg. |
der umbau :-) |
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als erstes die batterie abklemmen und ausbauen.(damit die batterieanschlüsse nicht "zufällig" wieder kontakt machen können...) wenn ich mich recht erinnere könnte man den umbau ohne ausbau der lima vornehmen... im bild 1 sieht man die eingebaute lima mit abgenommenem deckel. (um die lima so zu sehen müsse nur die drei deckelschrauben gelöst werden) - im bild 2 sieht man die drei zusätzlich eingebauten dioden (BY255) etwas genauer. |
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zum ausbau der lima müssen drei (?) schrauben zum getriebe hin gelöst werden (eine war etwas schlecht zu erreichen) |
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Bild 6 |
kabel unter dem vergaser noch “rausfummeln” und schon hat man die lima vor sich liegen:-) die drei wicklungsanschlüsse der feldwicklung sind "hinter" diesem schwarzen gummidämpfer (auf bild 2 ist er mit grauem klebeband teilweise überklebt) zu der von oben sichtbaren lichtmaschinendiodenplatte hochgeführt,
und dort verlötet. die anodenseiten (+ "seite", ohne strich) der BY255 dioden, werden dann so weit zurechtgebogen, das jede diode an einer übergangsstelle wicklung/diodenplatte ohne mechanische verspannung anliegt und anschliesend mit einem mindestens 50watt temperaturgeregeltem(!) lötkolben verlötet werden kann. bitte keine 15 watt "billig-lötkolben" verwenden. wenn die BY255 an den diodenplattenanschlüssen fest angelötet sind,die kathodenseiten der dioden nach rechts, richtung "zuleitung" biegen und "zurechtschneiden". |
diese verbindungsstelle mit einer feile o.ä, von spitzen stellen (z.b. "lötnasen") befreien (die könnten die isolierung durchstechen und einen kurzschluss verursachen) und mit einem gewebeband gut (!) isolieren an das kabel (gelb) wird dann ein kabelschuh (*grübel* 4mm?) aufgekrimmt und an den regler zu dem braunen kabel(?) mit angeschraubt ) |
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Bild 4 |
den lima-deckel erstmal vorsichtig aufsetzen ob irgendetwas "ansteht" oder "klemmt". bevor die lima nun wieder eingebaut wird, sollte die änderung am kabelbaum erfolgen. |
ACHTUNG! die Dioden würde beschädigt werden, zudem liese sich das motorad nur noch durch abwürgen aber nicht mehr mit dem schlüssel abstellen.... |
eine technische erklärung: also muss auf alle fälle die leitung vom/zum zündschloss veränder werden! das andere, meist angeschmorte, rote kabel im stecker ist das pluskabel zur batterie. es gibt nun mehrere möglichkeiten die verbindung zwischen lima und zündungsplus zu verändern. |
einige alternativen .... die lima benötigt etwas energie um selber energie abgeben zu können. wenn man eine leuchtdiode statt einer glühbirne verwenden will, musst man ebenfalls diesen 68 ohm widertand in die leitung einschleifen und parallel zu diesem 68 ohm widerstand die leitung zur leuchtdiode führen.
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zurück zur fuel lampe: |
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da bei der lösung mit der fuel lampe das oiriginal zündungspluskabel gar nicht mehr benötigt wird, kann das braune kabel aus dem sammelstecker herausgenommen werden. (vorsicht , nicht das kabel an der lima, sondern das in den kabelbaum geht!) wenn man in den stecker hineinsieht kann man die nase mit der dieser krimpstecker gehalten wird ganz gut erkennen und mit einem kleinen schraubendreher so weit zurückdrücken, das sich der stecker leicht herausziehen lässt. die braune leitung des kabelbaums dann sehr gut isolieren (ev.mit 2 lagen schrumpfschlauch?!)und so unterbringen, das es nicht am motor ansteht oder angescheuert werden kann. am anderen ende des kabels wir nun die kathodenseite (mit strich) der diode mit einem quetschverbinder aufquetscht. bei der verlegung des kabels auf scheuerstellen, heiße motorteile und “freigängigkeit” der vergaser achten! |
wenn die verkabelung am motorrad soweit abgeschlossen ist, kann die lima wieder eingebaut werden. eine erste funktionskontrolle: (je nach umbau - hier das mit dem fuel lämpchen) jetzt sollte mit einem voltmeter noch die batteriespannung gemessen werden, sie sollte bei vorher geladener(!) batterie und einer motordrehzahl von etwa 1500 upm zwischen 13,8V und 14,2V anzeigen.
den umbau hab ich bei 3 motorrädern gemacht 3CW und 2*3YA bei der IG weis ichs von 2 weiteren - war so 1998 oder 1999 rum zumindest von "unseren" dreien hatte keine mehr eine wasserarme oder gar nach einem jahr tote batterie.... viel erfolg beim umbau! Stefan/München (FJlima@unwesentlich.de) |
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Bild 3 |